Artikel mit dem Tag "Nina"
20. Mai 2018
Wow. Nun habe ich über 3 Monate nichts geschrieben - zumindest nicht am Blog. Grund dafür? Sehr viele. Da heute also der erste Tag ist, an dem ich es wirklich wieder in den Fingern fühle, im Folgenden der Versuch eines halbeleganten Anschlusses an den letzten Eintrag und einer nicht ganz so chaotischen Zusammenfassung der letzten 98 Tage. Wo Worte nicht reichen, hängt ein Link dahinter und/oder Bilder unten dran. Enjoy! Erlebt Lesung von Michael Nast's neuem Buch "Egoland" in intimem Kreis...
01. Februar 2018
- by rupi kaur
28. Januar 2018
Es ist Sonntagmorgen, ich sitze bei weit geöffnetem Fenster, ärmellos im Bett. Mir ist nicht kalt, ich genieße die angenehme Frische auf meiner Haut. Als ich das Fenster aufgemacht habe und auch jetzt bilde ich mir ein, das erste Mal Frühling in der Luft zu riechen - Ende Januar zugegeben eher nur so mittelwahrscheinlich. Die Situation hier lässt sich darüber hinaus so beschreiben: Haare zu einem ungeordneten Dutt zusammengeschlungen, Bleaching-Streifen auf den Zähnen, auf den Nägeln...
18. Dezember 2017
Vor jetzt bald 3 Monaten habe ich mich entschieden, dass es besser ist zu gehen als zu bleiben. Dass ich nicht mehr länger warten kann, ob oder bis Du Dich in mich verliebst. Dass ich lieber den schmerzhaften Cut jetzt nehme, als das beschissen ungewisse Gefühl bis zum Sankt Nimmerleinstag. Und ich will nicht die ganze Litanei des heartbreaks widerkäuen – we’ve all been there, we all suffered. Was machte man also? Nun ja, man trank Wein, viel Wein, man heulte, man kotzte den Wein wieder...
27. November 2017
Nachdem ich in letzter Zeit eher persönliche Texte mit emotionalen Themen geschrieben habe, möchte ich mich mal wieder ein bisschen dem anderen Schwerpunkt des Blogs widmen: Besprechung von Erlebnissen, Kunst, Rezension von Literatur. Einen Anfang mache ich daher mit der Ausstellung »GUT · WAHR · SCHÖN - MEISTERWERKE DES PARISER SALONS AUS DEM MUSÉE D'ORSAY«, die aktuell in der Kunsthalle in München zu besuchen ist. Ich habe mir diese Ausstellung vor ca. 3 Wochen zusammen mit...
24. November 2017
Manchmal, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die aus welchen Gründen auch immer bisher nicht in den Genuss gekommen sind, in meine leicht Patchwork-artigen Familienverhältnisse eingeführt worden zu sein, ertappe ich mich dabei, dass ich meine Worte extrem sorgfältig wähle. Wenn ich über meine Familie spreche, konkret über meinen jetzigen Papa, differenziere ich sehr klar zwischen meinem "biologischen Erzeuger" - ein Ausdruck, der im Übrigen gut und gerne aus einem Buch von Sarah...
12. November 2017
„Ich hatte einfach nicht das Bedürfnis, mich bei Dir zu melden.“ Schon bei diesem Satz, bei diesen elf Worten in 51 Buchstaben hätte ich begreifen müssen. Begreifen müssen, was ich nicht wahrhaben wollte. Ich hätte mich selbst verstehen lassen sollen, dass meine verklärte Hoffnung von einer zumindest halbwegs emotional gespiegelten Verbindlichkeit nicht Wirklichkeit werden wird. Egal wie lange ich gewartet, egal wie sehr ich mich den doch vorhandenen Deltas zwischen Deinem und meinem...
18. Oktober 2017
Zwei Wochen ist mein letzter Eintrag her, zwei Wochen, die mir viel länger vorkommen als so manche zwei Monate, die ich mal nichts geschrieben habe. Zu sagen, es gehe mir besser, wäre der Euphemismus davon, dass ich in eine Phase hinüber gleite, in der ich nicht mehr jeden Tag heule. Heartbreak sucks. Aber nachdem die Welt sich weiter dreht und - auch wenn man es manchmal weder glauben kann noch möchte - das Leben weiter geht, im Folgenden ein kleiner Statusbericht. Ich werde auf mich...
05. Oktober 2017
Konfuzius soll das angeblich gesagt haben und falls er das tatsächlich gesagt und auch noch ernst gemeint hat, hatte der alte, bestimmt hochintelligente Knacker in seinem Leben nie Liebeskummer. Ich will nämlich weinen. Mein Herz will weinen. Es will, dass der Schmerz gefühlt wird und es will meinen Körper in Mitleid erregenden Schluchzern durchschütteln. Mir verläuft der Eyeliner, Tränen hängen in großen Tropfen in meinen Wimpern und kullern mir die Wange herab. Sie fallen auf meinen...
25. September 2017
Der Großteil der Texte auf diesem Blog hat - und daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht - stark autobiographische Züge. 95% der Geschichten habe ich selbst erlebt und/oder gefühlt, die restlichen 5% haben andere Menschen erlebt und ich sie zitiert. Nichts davon war erfunden, Fiktion liegt mir einfach nicht. Ebenso wenig übrigens wie kurze, pointierte Sätze. Aber weil Du neulich meintest, meine Sätze seien furchtbar lang und die Verständlichkeit des Geschriebenen leide darunter,...